Betrug im Internet? Leider an der Tagesordnung. Wir tun etwas gegen die rasante Cybercrime-Entwicklung: Die Sparda SurfSafe Vorträge und Webinare klären auf, welche Arten von Cyberkriminalität es gibt, wie du Gefahren im Netz erkennen und was du gegen Phishing oder Hacking-Attacken, E-Mail-Manipulationen und Cybermobbing tun kannst.
Cyberkriminalität heute: eine Gefahr für Jugendliche und Erwachsene
Computer- und Internetkriminalität nehmen zu, der Schaden durch Cyberkriminalität ist immens. Hacking-Fallen, Fakes & Co.: Weißt du, was Viren, Würmer und Trojaner sind und welche Formen von Cybercrime es aktuell noch gibt? Weißt du, was Phishing bedeutet oder wie du sicher im Internet einkaufst? Denkst du, dass du auf jeden Fall sicher bist und Fallen sofort erkennst? Erwin Markowsky zeigt dir, wie schnell du Opfer von Cyber-Kriminellen werden kannst – und wie du dich gegen sie schützt.
Es dauert nur wenige Sekunden, schon ist er drin. „Drin“, das bedeutet in diesem Fall, dass sich der Auftrags-Hacker innerhalb kürzester Zeit live in ein beliebiges Mobiltelefon einer Zuschauerin oder eines Zuschauers der Sparda SurfSafe Vorträge hackt. So schnell und gleichzeitig extrem eindrucksvoll zeigt der Profi, dass Cybercrime weit mehr ist als die Spam-Mail in schlechtem Deutsch.
„Am Ende sind sie alle geschockt, wie einfach es für Hacker ist, private Daten zu klauen oder technische Geräte zu übernehmen.“
Erwin Markowsky
Schockmomente für spürbare Wirkung: Cybersicherheitsvorträge mit Aha-Effekt
Es ist egal, ob Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder auch Unternehmerinnen und Unternehmer im Publikum sitzen: "Am Ende sind sie alle geschockt, wie einfach es für Hacker ist, private Daten zu klauen oder technische Geräte zu übernehmen“ erklärt Markowsky, der die Vorträge für Sparda SurfSafe rund um Cybersicherheit (englisch „Cybersecurity“) hält.
Markowsky weiß, wie er sein Publikum fesseln kann: „Genau diese kleinen Schockmomente machen Sparda SurfSafe so effektiv. So habe ich nicht nur die ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn ich erkläre, wie man sich schützt, sondern sie steigern auch die Bereitschaft, das Gelernte im Alltag umzusetzen.“ Darum geht’s: Cyberkriminalität zu erkennen und vorzubeugen.
Warum ist Cybersicherheit wichtig?
Je digitalisierter unsere Welt, desto wichtiger wird die Cybersecurity. Wir bezahlen online, vernetzen unsere Autos, unterhalten uns digital und geben jede Menge Informationen preis – damit schaffen wir auch immer mehr Möglichkeiten, Daten auszuspionieren. Umso wichtiger ist es, die Grundlagen der Cybersicherheit zu kennen. Was ist Cybercrime überhaupt? Und worum geht es bei Cybersicherheit?
Cybersecurity beschreibt ganz allgemein Maßnahmen zum Schutz von Computersystemen, Netzwerken und Daten vor Diebstahl, Schaden oder unbefugtem Zugriff. Warum ist diese Sicherheit so wichtig? Weil sie die Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen schützt. Denn die Folgen von Cybercrime sind vielfältig. Die möglichen Schäden können immens hoch sein – vor allem finanziell, aber auch psychisch und sozial.
Zu den typischen Bedrohungen gehören Malware (Viren, Trojaner, Ransomware), Phishing- und Smishing-Attacken (gefälschte E-Mails, Webseiten, SMS-Nachrichten), Denial-of-Service (DoS)-Attacken (mit denen Systeme lahmgelegt werden), abgefangene Kommunikation oder das sogenannte Social Engineering (Menschen austricksen statt Technik angreifen). Die Bandbreite reicht von Fake-Banking-Apps über den Datendiebstahl bis zum kompletten Identitätsklau für Kontoübernahme oder Kreditbetrug. Auch KI-gestützte Angriffe nehmen zu.
Wer ist in Deutschland für Cybersicherheit zuständig?
Hauptakteur für die IT-Sicherheit in Deutschland ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das Amt gibt Warnungen und Sicherheitsempfehlungen heraus, beispielsweise zu Phishing oder Schadsoftware, unterstützt Behörden, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger bei der Abwehr von Cybergefahren, entwickelt Standards, prüft Sicherheitszertifizierungen für Software und Geräte und betreibt das nationale Cyberabwehrzentrum (gemeinsam mit anderen Behörden). Für Privatpersonen ist es erste Anlaufstelle bei allgemeinen Fragen und Schutzempfehlungen.
Cyberkriminalität – was tun?
Das Bundeskriminalamt (BKA) ist zuständig für die Ermittlung und Verfolgung von Cyberkriminalität und arbeitet eng mit internationalen Behörden wie Europol zusammen. BKA und Polizei sind die richtige Stelle bei tatsächlichen Straftaten, hier kannst du Cyberkriminalität melden und Anzeige erstatten.
Die Verbraucherzentrale bietet Hilfe bei Cyberkriminalität wie Phishing oder Identitätsdiebstahl. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) übernimmt die Abwehr von Spionage, Sabotage und hybriden Bedrohungen und bekämpft gezielte Cyberangriffe durch ausländische Nachrichtendienste.
Das sind in Deutschland die wichtigsten Stellen; daneben gibt es weitere Behörden und Initiativen wie die „Allianz für Cyber-Sicherheit“, koordiniert vom BSI. Und auch die DSGVO und das IT-Sicherheitsgesetz sind für die Cybersicherheit da.
Dazu kannst du selbst aktiv werden: Gegen Cyberkriminalität schützen Maßnahmen wie Firewalls und Antivirensoftware, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), regelmäßige Updates – und umfassendes Wissen. Schulungen, Webinare und Vorträge, wie Sparda SurfSafe sie bietet, helfen, auf dem Laufenden zu bleiben.
Bitte aufklären: Bedrohungen durch Cyberkriminalität sind so groß wie nie
Die Bildungsinitiative Sparda SurfSafe ist ein Projekt unserer Stiftung Bildung und Soziales. Zum Projekt gehören Vorträge für Jugendliche und Erwachsene, die immer aus zwei Komponenten bestehen. Den Startschuss gibt der Cybercrime-Vortrag für Schülerinnen und Schüler am Vormittag. Kurzweilig und praxisnah wird Cyberkriminalität für Kinder erklärt – so, dass das Gehörte sofort nach Hause mitgenommen und im Alltag umgesetzt werden kann.
Am Abend folgt dann der Vortrag für Erwachsene. Auch hier geht es um Cyberkriminalität und Prävention, mögliche Schäden und aktuelle Fälle. Eltern erfahren, wie sie ihre Kinder vor Cyberkriminalität schützen und was sie selbst gegen Cybercrime-Attacken tun können.
Vorträge Cybersicherheit für Schülerinnen und Schüler
Sparda SurfSafe wird bei jedem Event zur Cyberkriminalität-Präsentation, die begeistert. Die Themen, die im Cybercrime-Vortrag für Kinder und Jugendliche behandelt werden, sind so vielfältig wie das Internet selbst. Hacking-Attacken, E-Mail-Manipulationen, Computer- und Webcam-Hacking, Cybermobbing sowie Fake News und die Folgen unbedachter Datenweitergabe über soziale Netzwerke stehen auf dem Programm.
Sparda SurfSafe ermöglicht allen weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg die kostenlose Teilnahme an den Live-Hacking-Vorträgen. Im Anschluss haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihr Wissen über Cyberkriminalität mit altersgerecht aufbereitetem Unterrichtsmaterial zu vertiefen, durch das Jugendportal von Sparda SurfSafe zu stöbern und dort das Webitur abzuschließen.
In den Cybercrime-Vorträgen am Abend werden neben den Themen aus den Vorträgen für die Schülerinnen und Schüler auch Tipps speziell für Eltern und Erwachsene präsentiert. Hier geht es von Identitätsdiebstahl, Cybermobbing und Cybergrooming über App-Downloads, Phishing und Fake News bis zum Recht am eigenen Bild. Wie kann ich mich schützen? Wo melde ich Fälle von Cyberkriminalität? Welche Arten von Cybercrime gibt es – und was zählt überhaupt dazu? Die wichtigsten Fragen werden beantwortet. Start der Vorträge für Erwachsene ist immer um 19 Uhr. Der Vortrag dauert ca. 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.