1.050 Bäume für Vielfalt und Zukunftssicherheit im Stadtwald Elzach
13.05.25
4 min
Am 13. Mai fand im Stadtwald Elzach die symbolische Baumspendenübergabe von 1.050 Bäumen statt. Gespendet wurden die Setzlinge von der Stiftung Umwelt und Natur der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Diese setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2020 unter anderem aktiv für den Schutz des Baden-Württemberger Waldes ein. Dafür sollen im Jahr 2025 insgesamt 20.000 Bäume gepflanzt werden. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., Landesverband Baden-Württemberg (SDW BW) ist dabei Kooperationspartnerin und findet geeignete Flächen in interessierten Kommunen.

Roland Tibi, Bürgermeister der Stadt Elzach, freut sich über die 1.050 jungen Bäume für den kommunalen Wald: „Damit leistet die Stiftung Umwelt und Natur der Sparda-Bank in bewährter Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Resilienz unseres Waldes und hilft tatkräftig mit, den Klimaschutz im Oberen Elztal zu fördern. Ein vorbildliches Projekt, das auf Generationen angelegt ist.“
Auch Simon Fischer, Leiter des Forstreviers Elzach-Oberprechtal, betont wie wichtig der klimastabile Umbau des Waldes ist. Er erklärt, wie mit den gespendeten Bäumen gezielt geschädigte Flächen wieder bepflanzt wurden: „Wir setzen dabei auf eine vielfältige Baumartenwahl, die den aktuellen und kommenden Herausforderungen standhält. Unser Ziel ist es, den Wald widerstandsfähiger zu machen, sodass die verschiedenen Funktionen eines Waldes auch in Zukunft erfüllt werden können.“ So wurde eine Fläche, die von Trockenschäden an Buchen betroffen war, mit Douglasien, Spitzahornen und Libanonzedern neu bepflanzt. Weitere Flächen wurden ebenfalls mit Douglasien und Zedern aber auch mit Esskastanien sowie Eichen bepflanzt. Besonders stolz ist Simon Fischer auf die tatkräftige Unterstützung bei den Pflanzungen: Im Rahmen einer Schüleraktion des Schulzentrums Oberes Elztal halfen zwei Klassen gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein einen Waldrand neu zu gestalten. Auch dort wurde eine Vielzahl an Baumarten, wie Speierling, Wildapfel, Vogelkirsche, Elsbeere, Traubeneiche und Winterlinde gepflanzt. Da Rehe gerne die Knospen einzelner Baumarten äsen, wurden die Bäume mit einem Wildschutz aus abbaubarer Maisstärke versehen. „Diese Aktion ist eine Investition in unsere Natur, die sich langfristig auszahlt. Wir leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag für den Erhalt unseres Waldes – heute und für kommende Generationen,“ schließt Simon Fischer.
Die Verantwortung aller Akteure für die Zukunft des Waldes unterstreicht auch Torsten Faller, Leiter der Sparda-Bank Filiale in Freiburg: „Eine genossenschaftliche Bank wie die Sparda-Bank Baden-Württemberg will sich nicht allein an dem messen lassen, was sie einnimmt und welchen Gewinn sie erwirtschaftet. Als Bank, die ihren Mitgliedern gehört, messen wir uns auch an dem, was wir zurückgeben können. Nachhaltiges Handeln betrachten wir als langfristige Verpflichtung für das Wohl von Mensch und Umwelt.“
Franz Irrenberg, Leiter des WaldMobil SüdWest der SDW BW, freut sich über die Baumspendenübergabe: „Für die SDW ist jeder gepflanzte Baum ein riesen Erfolg und zudem eine Anknüpfung an eine unserer Gründungsideen: neben der Waldpädagogischen Arbeit sind Baumpflanzungen bis heute zentrales Element der Vereinsarbeit.“ Die SDW BW bewirtschaftet keine eigenen Waldflächen sondern ist eine zentrale Vermittlungsstelle zwischen nachhaltig begeisterten Unternehmen und Stiftungen, die finanzielle Unterstützung bieten, und Waldbewirtschaftern, die mit diesen Mitteln zum Erhalt oder der Herstellung von Waldflächen beitragen. „So hat die Stiftung Umwelt und Natur der Sparda-Bank gemeinsam mit der SDW BW seit 2017 über 220.000 Bäume gepflanzt – ein starker Betrag für den Wald in Baden-Württemberg“ schließt Franz Irrenberg ab.