Staycation: So machst du supergünstig Urlaub in deiner Stadt
11.06.25
4 min
Sommer, Sonne, Staycation! Stay…was? Staycation. Ein sogenanntes Kofferwort (wie passend für die Reisezeit), weil hier zwei Begriffe zusammengeworfen werden: beide aus dem Englischen, „stay“ für bleiben und „vacation“ für Urlaub oder Ferien. Daraus wird Staycation: der Trend, den Urlaub zu Hause oder in der Region zu verbringen. Das ist günstig, nachhaltig – und kann unvergesslich werden, wenn du vorher clever planst. Wie das geht, zeigen wir dir.

Urlaub zu Hause: Was steckt dahinter?
Woher kommt der Begriff? Klar, aus dem englischsprachigen Raum. Populär geworden ist Staycation Anfang der 2000er vor allem in den USA, seit der Coronapandemie ist diese Art des Urlaubs auch hierzulande immer beliebter geworden – in Zeiten von hoher Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit wird die kostengünstige Alternative zum klassischen Urlaub interessant für immer mehr Menschen. Nicht nur die, die Geld sparen wollen oder nicht genug für eine ausgedehnte Reise zur Verfügung haben, sondern alle, die sich abseits vom Alltag einfach mal zu Hause oder in der näheren Umgebung ein bisschen Ruhe wünschen, die neue Perspektiven auf bekannte Orte gewinnen wollen, oder endlich mal ausgiebig Zeit mit Freundinnen und Freunden oder der Familie verbringen möchten. Wer den Urlaub zu Hause verbringt, ist also nicht langweilig, sondern in bester Gesellschaft und voll im Trend.

Wer macht Staycation – und warum?
Grade junge Berufstätige und Familien haben nicht das Geld für teure Reisen oder Interesse, die wenige freie Zeit mit langer Anreise an den Urlaubsort zu verschwenden.
Besser: stressfrei zu Hause in gewohnter Umgebung bleiben und vor Ort Neues erleben. Umweltbewusste Reisende sehen vor allem den Vorteil des CO₂-freundlichen Urlaubs ganz ohne Flugreise oder Autofahrt. Und Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder zum Beispiel Pflegeaufgaben zu Hause müssen damit nicht auf Urlaub verzichten.
Denn egal, ob am anderen Ende der Welt oder in der eigenen Stadt: Urlaub ist zum Entspannen und Durchatmen da.
Vorteile von Staycation: Das macht den Urlaub zu Hause so beliebt
Staycation ist vor allem eine smarte Finanzentscheidung. Denn wenn du deine Auszeit zu Hause verbringst, ist das Urlaub in günstig. Aber der Urlaub auf Balkonien bietet noch mehr Vorteile:
Schnelle Entspannung: kein Kofferpacken, kein Reisestress, kein Jetlag
Mehr Zeit: ohne Anreise und Vorbereitungen bleibt viel mehr Zeit für echte Erholung
Neues entdecken: die eigene Region besser kennenlernen
Nachhaltig reisen: der Urlaub zu Hause ist umweltfreundlicher als die Fernreise
Overtourism vermeiden: Massentourismus kann einige negative Auswirkungen haben, unter anderem auf die Natur, die lokale Kultur oder die Lebensqualität der Einheimischen.
Kein Währungstausch: Du kannst einfach bezahlen wie gewohnt. Zum Beispiel mit der Sparda Debit Mastercard, die Karte für alle Möglichkeiten.
Flexibel bleiben: Keine Lust auf Museum und lieber ins Theater? Du kannst spontan auf Angebote vor Ort reagieren (oder aufs Wetter).
Ausschlafen: Ohne Run aufs Frühstücksbüfett in aller Frühe ganz entspannt wach werden und ohne Stress in den Tag starten.
Alles griffbereit haben: Zahnbürste vergessen? Kann dir bei der Staycation zu Hause nicht passieren. Und falls doch was fehlt, ist der nächste Laden (oder Online-Shop) nicht weit.
Wie geht Staycation? Ideen für deinen günstigen Urlaub zu Hause
Wir haben ein paar Ideen gesammelt, wie du deine Staycation gestalten und was du in deinem Urlaub zu Hause machen kannst.
Home-Spa-Tage: Wellness geht prima auch zu Hause in der eigenen Badewanne, mit Kerzen, Maske und ruhiger Musik.
Tagesausflüge: In deiner Region gibt es sicher jede Menge zu entdecken, was du noch nicht kennst. Plane Ausflüge zur nächsten Burg, zu Sehenswürdigkeiten oder einfach in Orte, in denen du noch nicht warst.
Mikroabenteuer: Diese kleinen 24-Stunden-Abenteuer in der Nähe sind wie geschaffen für deine Staycation und liegen voll im Trend. Du kannst einfach mal im eigenen Garten oder auf dem Balkon übernachten, auf Barfußwanderung, Nachtwanderung oder auf Sonnenaufgangstour gehen. Oder wie wäre es mit einer „immer gradeaus am Fluss entlang“-Tour, ohne (Land-)Karte, immer der Nase nach? Zum einfachen Bezahlen unterwegs reicht die (Kredit-)Karte oder das Smartphone.
Geocaching oder Escape Rooms: Geh für ein „Urban Adventure“ auf die Jagd nach geheimen Verstecken oder des Rätsels Lösung in der eigenen Stadt.
Picknick im Park, Wanderungen, Fahrradtouren: Werde aktiv – und genieße deine Umgebung ohne Hektik abseits des Alltags.
Lokale Kulturangebote: Geh ins Theater, ins Kino, ins Museum. Unser Spartipp: kurzfristig Tickets besorgen. Oft werden vergünstigte Restkarten kurz vor Vorstellungsbeginn oder Rabatte über Online-Aktionen angeboten. Dein Vorteil: Du bist vor Ort und kannst spontan entscheiden.
Neue Restaurants ausprobieren: Was hat vielleicht neu aufgemacht? Wo wolltest du schon immer mal hin? Jetzt ist die Gelegenheit zum Testen. Oder du bleibst in deinen vier Wänden und gehst auf kulinarische Entdeckungsreise am Küchentisch. Mit Tapas nach Spanien, mit Scones nach Großbritannien …
Garten oder Balkon ausnutzen: Noch entspannter geht kaum. Hol dir genug Lesestoff und Zutaten für die hausgemachte Limo, schalte die Welt aus und bleib im eigenen Garten oder auf dem Balkon.
Neues Hobby starten: Probier doch in deiner Staycation mal eine neue Sportart aus, lerne eine Sprache, geh zum Handwerken oder zum DIY-Kurs.
Housesitting: Staycation, aber mit dem Gefühl einer fremden Umgebung – das geht beim Haushüten. Zieh einfach für die Zeit des Urlaubs von Freundinnen oder Freunden in deren Haus. Du kümmerst dich ums Gießen oder die Katzen, kannst dafür umsonst dort wohnen und von dort aus die Gegend erkunden. Und wer weiß? Vielleicht macht dir das ja Appetit auf die eigenen vier Wände in der neuen Umgebung.
Wohnungstausch: Wie Housesitting, aber ihr bleibt alle zu Hause und tauscht nur die Wohnung. Verabredet euch zum Essen, schafft gemeinsame Erinnerungen.
Tipps für die gelungene Staycation
Urlaub zu Hause geht ganz einfach – wenn du ein paar Dinge beachtest. Denn wenn du einfach so weitermachst wie sonst auch, wird’s schwierig mit der Entspannung. Besser:
Staycation planen: Überleg dir, was du in deiner Staycation machen willst. Schwimmen gehen am See? Museen oder lokale Events besuchen? Plane Ausflüge, buche vorab Tickets, such dir aktuelle Programme heraus.
Raus aus der Alltagsroutine: Wenn du daheim bleibst, nimmt dir das Abschalten vor – kein Putzen, keine E-Mails, kein „noch schnell den Keller ausmisten“. Lass es dir einfach gut gehen.
Out of (Home) Office: Stell das Laptop in die Ecke, aktiviere die Abwesenheitsnotiz. Lass die Spielkonsole aus. Vielleicht pausierst du sogar den Streamingdienst? Digital Detox wie beim Urlaub in der Ferne kann helfen, das Urlaubsgefühl zu intensivieren.
Urlaub kommunizieren: Sag Familie, Freundinnen und Freunden in der Nähe, dass du im Urlaub bist. Verabrede dich entweder bewusst mit deinen Lieblingsmenschen (vielleicht macht ihr gemeinsam Staycation?), oder bleib während deiner Staycation – genauso wie bei der Reise an weiter entfernte Ziele – für dich. Aber entscheide dich vorher, damit du dich hinterher nicht ärgerst.
Nicht vom Alltag einholen lassen: Schiebe Termine bei der Zahnärztin oder in der Werkstatt auf die Zeit nach deiner Staycation. Du bist schließlich im Urlaub. Setze unbedingt Grenzen!
Staycation ist also mehr als Urlaub daheim – es ist ein Statement. Für Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und bewussten Konsum. Und für unvergessliche Erinnerungen, ganz bewusst gar nicht weit weg. Die beste Begleitung dafür ist die Blue Debit, die ab Herbst die Sparda Debit Mastercard ablöst.
Eine Karte, alle Möglichkeiten: Die Karte für deine Bezahlfreiheit vor Ort und weltweit ist in deinem Sparda Girokonto schon mit drin. Und wenn du im nächsten Urlaub wieder in die Ferne schweifen willst? Dann ist die Orange Credit deine Reisekarte mit Rundumschutz (im Laufe des Augusts erhältlich).