• #Finanzen fürs Eigenheim
  • Sparda-Wohnbaustudie 2025: Was kostet der Traum vom Eigenheim?

    18.06.25

    5 min
    Ein Zuhause in den eigenen vier Wänden – für viele bleibt das ein Herzenswunsch. Doch dieser Traum wird immer schwerer erreichbar. Die Sparda-Wohnbaustudie 2025 zeigt, wo wir in Baden-Württemberg heute stehen und welche Chancen es gibt, dem Wunsch näherzukommen, ob durch Bauen oder Kaufen.
    Eine Frau liegt auf einem Sofa. Auf ihrem Schoß liegt ein Laptop, ihr Rücken wird gestützt von einem orangenen Kissen.

    Zwischen Wohnraummangel und Eigenheimträumen: Wo stehen wir heute?

    Deutschland befindet sich mitten in einer Krise des Wohnungsmarkts. Laut einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts fehlen derzeit bundesweit rund 550.000 Wohnungen – Tendenz steigend. Denn wie unter anderem Zahlen des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) zeigen, könnte sich diese Lücke bis 2027 auf über 830.000 Wohnungen ausweiten. Zugleich kommt der Wohnungsbau wegen steigender Kosten, hoher Zinsen und aufwendiger Genehmigungsverfahren kaum hinterher. Gerade dort, wo die Nachfrage besonders hoch ist.

    Nicht zu vergessen: Nach wie vor gehört Wohneigentum für viele fest zum Lebensplan. Doch auch das Wohnen zur Miete wird zunehmend zur Belastung, denn in vielen Regionen sind die Preise dafür in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Das erschwert nicht nur den Alltag, sondern oft auch das Sparen für den späteren Immobilienkauf oder -bau. Fakt ist auch Stand heute: Lediglich rund die Hälfte aller Haushalte in Deutschland lebt im Eigentum. Damit bleibt das Land Schlusslicht im EU-Ranking. Vor diesem Hintergrund wird die Frage „Mieten, bauen oder kaufen?“ zur zentralen Entscheidung. 

    Doch wo steht Baden-Württemberg im Vergleich? Und was kostet es aktuell, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – ob durch Neubau oder den Kauf einer Bestandsimmobilie? Werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse der Sparda-Wohnbaustudie 2025. 

    Was steht drinnen?

    Die Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2025“ – erstellt vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln Consult und dem Institut für Demoskopie Allensbach – beleuchtet nicht nur Preisentwicklungen und regionale Unterschiede, sondern auch gesellschaftliche Trends und Herausforderungen rund ums Wohnen.

    Wohneigentum in Zahlen: So sieht’s in Baden-Württemberg aus

    Im bundesweiten Durchschnitt kostet eine Immobilie derzeit rund 360.000 Euro. Das entspricht dem 6,4-Fachen eines durchschnittlichen Nettojahreseinkommens – eine Grenze, die allgemein als „erschwinglich“ gilt. Dafür gibt’s im Schnitt 117 Quadratmeter Wohnfläche. Zum Vergleich: In München reichen 360.000 Euro gerade mal für knapp 43 Quadratmeter – so wenig wie in keiner anderen deutschen Stadt.

    Auch im Geschäftsgebiet der Sparda-Bank BW sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen – seit 2012 um durchschnittlich 97 Prozent, in Städten wie Heilbronn, Pforzheim, Heidelberg, Mannheim und Stuttgart sogar um über 115 Prozent.

    Die Wohnfläche, die man für 360.000 Euro bekommt, variiert dabei erheblich:

    • In Freiburg im Breisgau sind es gerade mal 69 Quadratmeter.

    • Im Main-Tauber-Kreis dagegen fast 189 Quadratmeter – das ist knapp das Dreifache.

    Bewegung in Baden-Württemberg: Regionen im Auf- und Umbruch

    Seit 2012 sind die Einwohnerzahlen in allen Regionen Baden-Württembergs gestiegen – im Schnitt um 6,3 Prozent. Spitzenreiter ist Pforzheim mit einem Zuwachs von 16 Prozent. Zum Vergleich: Bundesweit lag das Wachstum bei 3,6 Prozent. Der anhaltende Zuzug, vor allem in wirtschaftsstarken Regionen, verschärft die Lage am Wohnungsmarkt – und macht bezahlbaren Wohnraum, ob zur Miete oder zum Kauf, zur knappen Ressource.

    Doch wohin zieht es die Menschen konkret? Immer mehr 30- bis 50-Jährige verlassen die Städte und ziehen ins Umland. Besonders stark betroffen: Heidelberg. Zuwachs verzeichnen dagegen Regionen wie das Umland von Freiburg, Baden-Baden sowie die nordwestlichen Landkreise. Ganz anders sieht es bei den 18- bis 30-Jährigen aus: Sie orientieren sich an Hochschulstandorten – am beliebtesten sind Mannheim, Heilbronn, Stuttgart und der Landkreis Tübingen.

    Blick in deine Region gefällig?

    Wie teuer ist Wohneigentum in deiner Stadt oder Region? Welche Trends zeichnen sich ab? Entdecke alle Daten, Karten und Analysen jetzt in der neuen Wohnbaustudie 2025. Dort findest du auch die komplette Studie als kostenlosen PDF-Download.
    Eine Grafik mit der Überschrift Eigentumswunsch vs. Realität in Deutschland. Sie zeigt, dass 74 % der Bevölkerung sich Wohneigentum wünschen und 45 % Wohneigentum tatsächlich besitzen.

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